10 Dinge rund um die Tomate…
- Rote Verführungskünstler: Tomaten sind eigentlich Früchtchen – botanisch gesehen sind sie nämlich Beeren! Sie tarnen sich nur als Gemüse, um mit dem Salat besser klarzukommen.
- Wasserballer: Tomaten bestehen zu etwa 95% aus Wasser. Das erklärt, warum sie so saftig sind und es oft in alle Richtungen spritzt, wenn man in sie reinbeißt. Perfekt für eine kleine Tomatenschlacht!
- Sonnige Diva: Tomaten lieben die Sonne so sehr, dass sie in ihrer Lieblingsumgebung – dem Gewächshaus – zur wahren Pracht heranreifen. Ohne ausreichend Licht werden sie blass und sauer, ganz wie eine Diva ohne Rampenlicht.
- Farbenspieler: Tomaten gibt es nicht nur in Rot, sondern auch in Gelb, Orange, Grün, Lila und sogar Schwarz! Da könnte man glatt den Eindruck gewinnen, sie hätten heimlich ein Aquarellmalset verschluckt.
- Haarige Angelegenheit: Wenn man genau hinschaut, merkt man, dass Tomatenpflanzen winzige Haare haben. Diese sollen eigentlich Schädlinge abschrecken, sehen aber aus, als würden die Pflanzen sich für den Winter warm anziehen.
- Ketchup-Raketen: Wusstest du, dass die Tomate das Lieblingskind der Ketchup-Hersteller ist? Fast 90% aller geernteten Tomaten landen als Ketchup auf unseren Pommes. Ein wahres Raketenstart-Programm in die Welt der Fast-Food-Träume!
- Hoch hinaus: Tomatenpflanzen können ganz schön groß werden. Manche Sorten erreichen bis zu vier Meter Höhe – da kommt man sich vor wie in einem Tomatendschungel!
- Multikulti-Früchtchen: Die Tomate stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde von den Spaniern nach Europa gebracht. Sie hat sich also erfolgreich als Weltenbummler etabliert und erobert seitdem Küchen rund um den Globus.
- Tomaten-Detektive: Es gibt eine alte Redewendung, die besagt, dass man „Tomaten auf den Augen“ hat, wenn man etwas Offensichtliches nicht sieht. Aber keine Sorge – Tomaten sind selbst keine guten Detektive. Sie sehen nämlich nichts, haben aber dafür einen scharfen Geschmackssinn!
- Rezept gebratene Tomaten: Das folgende Rezept für gebratene Tomaten ist eine einfache Methode, um Tomaten zu verarbeiten und einige Wochen haltbar zu machen.
Für vier Portionen benötigst du:
6–10 reife Flaschentomaten
4–6 zerdrückte Knoblauchzehen
1–2 TL getrockneter Oregano 1
25 ml kaltgepresstes Olivenöl
Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack
1 großes Schraubglas
Die Zubereitung ist einfach, dauert aber ein bisschen:
Backofen auf 150–160 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Tomaten längs in Hälften schneiden. Mit der Hautseite auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Knoblauch, Oregano, Salz, Pfeffer und Olivenöl in einer Schale mischen. Mit einem Pinsel die Schnittstellen der Tomaten üppig bestreichen.
Eineinhalb bis zwei Stunden bei niedriger Temperatur braten. Falls die Tomaten zu dunkel werden, die Temperatur noch etwas herunterschalten.
Die gebackenen Tomaten werden am besten in einem Schraubglas bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahrt. Mit Olivenöl bedeckt sind sie bis zu zwei Monate lang haltbar.